Bildung ist der Schlüssel und so ist es das primäre Ziel des Projektes, Kindern so früh wie möglich, die Vorteile vielfältiger kultureller Erfahrung, insbesondere der afrikanischen Kulturen, im Alltag von Kita und Schule vorzustellen. Daraus resultiert frühzeitig eine Normalität und Akzeptanz fremder Kulturen, so dass es diskriminierenden und vorurteilsbehafteten Ansichten schwer fällt Fuß zu fassen. Wir möchten afrikanische Eltern, afro-europäische, afro-deutsche Eltern, sowie afro-asiatische Eltern und ebenso ihre Kinder in ihrer eigenen kulturellen Herkunft bestärken. Wir wollen sie darin fördern, sich mit Eltern die ähnliche biografische Erfahrungen vorweisen, zu vernetzen und zu organisieren. So können die Eltern lernen und ihren Kindern selbstbewusste und diskriminierungsfreie Erfahrungen mitgeben, welchen sie in der Schule und Ausbildung motivieren können.

Dies wird durch die Schaffung eines offenen Raumes ermöglicht - für Diskussionen für afrikanische, afro-deutsche, afro-europäische Eltern, afro-asiatische Eltern, um mögliche Problemstellungen zu ermitteln und die Kooperation zwischen ihnen im Bereich der Antidiskriminierungsarbeit zu fördern.

Die Förderung der Teilhabe von afrikanischen, afro-asiatischen, afro-europäischen Familien in der Gesellschaft, insbesondere im Umfeld von Kita, Schule und Ausbildung steht im Vordergrund, sowie die der Afrikanische Sprache im Kontext von Mehrsprachigkeit sowie interkultureller Identitäten in unserem Kiez-Bezirk. Denn laut den Angaben der UNESCO gelten derzeit 2680 von weltweit ca. 7000 Sprachen als gefährdet. Viele indigene Sprachen, zum Beispiel viele indianische in Nordamerika, sind bereits ganz verschwunden. Allein in Kamerun werden mehr als 200 Sprachen und Dialekte gesprochen und in ganz Afrika, ist das ein Vielfaches mehr.

Aus dem Grund fordern wir die Mehrsprachigkeit bei den jüngeren Generationen der Migrant:innen zu fördern. Die Sprache der Eltern und Vorfahren befördert nicht nur eine kulturelle Vielfalt, sondern auch das Selbstbewusstsein und ist damit eine integrative Motivation.